Samstag, 30. Mai 2015

Anchorage

29.05.2015

Wir gingen an den Creek und schauten nach den Lachsen. Wir waren nicht die einzigen, aber nix zu sehen und die paar Angler fingen genau das. Danach ein kurzer Bummel durch das Zentrum. Anschließend mit dem Bus zu einer angesagten Alaskakneipe. Sehr urig, mit Rentierwurst und Alaskabier. Anschließend bei Flut am Ende des Creeks wieder nach Lachsen geschaut. Inzwischen an die 50 Angler. Die Lachse ließen sich nicht beeindrucken und zeigten sich immer noch nicht. Udo schlug vor, das Geld für dir Angellizenz lieber in den Fischkauf zu investieren.
Abends am Campingplatz saßen wir noch mit den 2 Truckerschwestern zusammen und hörten interessante Geschichten aus dem Leben bei Bier, Wein und Chips.






28.05.2015

Wir legten 300 Meilen bis Anchorage zurück durch eine grandiose Landschaft mit Bergen, Gletschern und weiten Fluss- und Seengebieten.




 Ein Gefühl von Weite
 Der Permafrostboden sorgt mit seiner Mangelernährung für den Zahnstocherlook der Fichten




27.05.2015

Leider nichts mit der Sonne. Trotzdem fuhren wir bis zur Fußgängerbrücke und marschierten bis Mc Carthy. Das ist so eine Art Hipppiesiedlung mit teilweise touristisch aufgearbeiteten Häusern. Von dort mit dem Shuttlebus zur Kennicott Mine. Erst erschraken wir, wieviel Abraum die Gesellschaft aufgehäuft hatte. Dann merkten wir aber, dass das nur der Gletscher war, der am Ende im Tal durch das viele Abtauen wie eine Schutthalde wirkt. Zwischendurch schaut aber immer wieder Eis heraus und es muss sehr tückisch sein, dort zu wandern. Wir verbrachten den Nachmittag unter anderem mit einer 2-stündigen Führung durch die Anlage, die man ohne Führer wegen der Unfallgefahr gar nicht betreten durfte. Diese Mine hat alleine soviel erwirtschaftet, wie die USA dem Zar für das ganze Land bezahlt hatten. Da hatten sie das bessere Ende des Deals für sich. Abends fuhren wir noch an einen kleinen Fluss zum Wildcampen. Beim Abendessen stießen wir mit einem Rum auf den Geburtstag des weltbesten Nachbarn an. Der soll ja jetzt auch eine 6 vornedran haben - unglaublich!



 Auch in Alaska: The Canadian Porcupine (Stachelschein).
Unser zweites in freier Wildbahn


Tautropfen auf Lupinen

 Schrotthalde vor der Grundmoräne des Gletschers


Powerplant:  Hier wurde die Energie für die Anlage gewonnen




 Die John Denver Treppe. Der musste sie mal in einem Film hinaufrennen.


 Eine tolle Location für die nächste Fotostrecke??



 Alter Laden der Minengesellschaft

Pranke eines Grizzlybären im Vergleich


26.05.2015

Wieder raus auf den Highway und bis zur nächsten Einfahrt. Diese Straße wurde für eine Kupfermine gebaut. Leider ist es heute nicht mehr so warm, weil die Sonne fast durchgehend hinter Wolken versteckt ist. Wir fahren gute 100 Meilen hinein und beschließen, schon am Nachmittag zu campen. Unterwegs ein Adler und ein Elch. Hoffentlich wird es morgen für die Mine sonniger.








Flugzeug parkt vor dem Haus, der Weg weitet sich in einen privaten Flugplatz.

Landeplätze um Anchorage


25.05.2015

Petra putzt das Auto und wir „räumten auf“. Dann fahren über die Grenze nach Alaska. Geht total schnell, keine Durchsuchung, nur eine Befragung wegen Obst, Gemüse und Hühnerfleisch. Uff - nix Alc und nix Zigarren. Am Highway wieder mal ein Schwarzbär und unser erster Elch. Bis zum Nachmittag erreichten wir den Wrangell - Saint Elias NP. Die erste Zufahrt ist eine Strecke, die für eine Goldmine gebaut wurde. Der Park ist kostenlos und die Pullouts zum Übernachten ebenfalls. Wir sehen wieder einen Elch und sitzen anschließend in der Nachmittagssonne mit Wein, Alaskabier und Zigarre und genießen die Aussicht über „unseren“ See auf die gletscherbedeckten Berge. Nachts um eins war es immer noch hell genug zum Lesen, aber leider deutlich frischer als erwartet. Es war so ruhig, dass wir ständig Tiere hörten, die im Buschwerk nicht zu sehen waren. (Geräuschpegel: „Dschungel für Arme“).








24.05.2015

Wir fahren bis kurz vor der Grenze und übernachteten auf einer Lichtung abseits der Straße. Schön warm und sonnig bis 23 Uhr.



 Leider nicht unseres;(((






23.05.2015


Wir fahren von Watson Lake nach Whitehorse. Der Walmartparkplatz wimmelte nur so von Campern. Ein Californier erzählte, er habe gerade zu Hause angerufen. Da ist es kalt und keiner sitzt auf der Terrasse. Wir konnten im T-Shirt bis 10 Uhr draußen sitzen. Bis Mitternacht war es so hell, dass man draußen lesen konnte. Wir stellen ein Parkplatz-Foto von Mitternacht rein. Eine Belgierin erzählte uns, dass sie in Alaska kurze Klamotten nachkauten mussten, weil sie auf die 25° nicht eingestellt waren.

 Signpostforest in Watson Lake - jeder der will darf ein Schild hinhängen