Sonntag, 31. August 2014

26.08.2014

Abendandacht um 19:00 Uhr. Der Kirchenchor "überrascht" uns mit "Gott segne dich" und meinem Lieblingslied "Herr bleibe bei uns in der Nacht". Diverse Tränen. Mit dem Segen unseres Dekans geht es ins Gemeindehaus, wo uns Erna alles schön hergerichtet hat und uns die Getränke serviert. Dominik, Laszlo, Corinna und Christopher bedienen den Grill - Bratwürste im Brötchen. Circa 80 Leute kommen zum Abschied. Darunter auch unser weltreisender Freund Michael und aus England Jon, der Afrikafahrer. Whiskyprobe und die Restflaschen verteilt.




27.-28.08.2014

Abschied von Kunden.
Am Ortsausgang warteten circa 15 Freunde fahnenschwingend um uns auf den Weg zu bringen. Zu früh am Nürnberger Flughafen. Katja kommt hinzu um uns nochmal zu drücken.
Flieger pünktlich. Erst nach Paris, dann nach Buenos Aires und trotz Streik (alle argentinischen Flüge sind ausgefallen, Flughafen und Transitbereich fast leer) pünktlich weiter nach Montevideo. Dort ca. 19 Stunden nach dem Start angekommen.
Am Zoll eine Überraschung: Alles Gepäck wird geröntgt. Aufregung wegen der Drohne. Die Zöllnerin zerschneidet mit dem Messer beim Auspacken Udos Hose, die er zum Postern draufgelegt hatte. Drohne beschlagnahmt. Müssen zum Ministerium, was einige Kilometer entfernt ist. Zoll will 50% des Neuwertes als Gebühr. Haben lange überlegt, ob wir das wollen. Alternative: Heimschicken, oder im Transit lassen und Petra fliegt mit der Drohne aus (in Argentinien anscheinend problemlos). Dann 580 Dollar in einheimischer Währung tauschen (ein freundlicher Mitarbeiter fuhr mich zum Geldwechseln in den 20 km entfernten Supermarkt - wieder 1 Stunde weg). Danach fuhr er uns zum Flughafen zurück. Dann nochmal eine Stunde auf die Herausgabe der Drohne gewartet.
Wetter frisch 15-18° sonnig. Hotel klein und originell. Nettes Design und Personal. Schönes Zimmer mit riesigem Eckbalkon und Blick auf ein sehr träges, braunes Meer. Kein Salzduft in der Luft.




29.08.2014

Erst zur Migration. Lange Schlange aber doch zügig. Dann Fährbüro - kreuz und quer durch die Altstadt weil der Agent gewechselt wurde. Dort 560 Dollar bezahlt für Frachtpapier und erfahren, dass die Fähre wegen des Streiks in Argentinien Verspätung hat. Hoffentlich nur bis nächsten Montag!
Ausflug durch Montevideo mit dem Linienbus. Große Teile der alten Altstadt recht vergammelt. Schönes neues Einkaufszentrum mit lieblosem, aber teurem Essen besucht.

30.08.2014

Halben Tag im Internet gekämpft. Navigation bleibt verstockt. Nachmittags zu Fuß durch die Altstadt bis zum Hafen. Dort in eine sehr schöne Markthalle nach Pariser Vorbild gut gegessen. Steak dick und blutig.  Immer noch Jetlag - früh ins Bett. Nachts hat es geregnet.