Sonntag, 22. Februar 2015

Kolumbien - zur Fähre nach Cartagena

22.02.2014

Gammeltag. Altstadt von Cartagena besucht. Taxi hin und zurück je unter 3 US$. Leider hatten die meisten Läden geschlossen und es war etwas mühsam, weil warm und schwül.

                                                   Bilder aus der kolonialen Altstadt








21.02.2015

Auf Ticket-Jagd. Wir fuhren erst zu sechst (für 4 Fahrzeuge) zu einem Agenten wegen der Papiere. Danach in ein Ticket-Büro für das Fährticket. Überraschung: Erst keine freien Kabinen auf der Fähre, dann plötzlich doch aber der Preis war 900 US$ statt der erwarteten 700. Also doch lieber online. Im Camp (Hotel Bellavista) an die Agentur gemailt. Keine Antwort. Dann 2 Stunden mit der online-Registrierung gekämpft. Zahlreiche Abstürze, häufig alle Kategorien vom Liegesitz bis zur Luxuskabine voll gemeldet oder wenn Kabine frei, dann keine Fahrzeugbeförderung frei. Am Ende dann doch: alles klar und Ticket für ca 750 $, Zahlung mit Visa angenommen und Bestätigungsmail mit Ticket und Registrierungsnummer für den 24. erhalten. Der Optimismus steigt. Jetzt sind unsere 3 Fahrzeuge registriert, Arthur aus South Carolina (T3 Bus, polnischer und US Pass) kämpft noch, weil Martin von Overlandsphere (15% Rabatt) nicht antwortet. Restlicher Nachmittag Gammeltag, Petra hat Schokoladenkuchen gebacken. Abendessen im Innenhof der Anlage und ab 22 Uhr fast ein bisschen frisch, herrlich.


15.- 20.02.2015

Fahrtage in Kolumbien. Erste Nacht Tankstelle mit Restaurantbesuch. Zweite Nacht in Cali vor dem Hostel Casablanca. 
Tagsüber dann in den Cocora-Canyon gefahren. Die im Führer erwähnte Strecke war dann wohl eher ein Trail für Wanderer und Reiter. Jedenfalls standen wir am Ende allein mit unserem Camper an einer Furt. Die Wanderer und Reiter nahmen es gelassen. Toller Nebelwald und Almwiesen mit bis zu 60m hohen Wachspalmen, - Schweiz in exotisch. Nachmittags Kaffeeplantagenführung mit Kaffeeverkostung.
Dritte Nacht wieder Tankstelle. Wir verbrachten viel Zeit mit Jorge aus Cartagena, der mit seinem BMW wegen defekter Radaufhängung hier gestrandet war. Große Schlaglöcher vielleicht doch besser nur mit Geländewagen nehmen. Er sprach gut englisch und wir bekamen viele Tipps.
Am nächsten Tag einige Staus auf der Strecke wegen Demos, leider keine Ahnung warum. Ist halt doch nicht so toll, spanisch-Anal-phabet zu sein.
Vierte Nacht vor einem Restaurant, schlechtes Essen, freundliche Menschen und bewaffneter Wächter in der Nacht. Wifi vom nebenliegenden Hotel, leider extrem langsam und Petra backt ihr erstes Brot.
Aus den Bergen runter, Schnitt ca 20kmh wegen LKWs, die rauf keine Kraft haben und runter mit Motorbremse fahren. Die Straße so eng, dass die Sattelschlepper in allen Kurven die Gegenfahrbahn mitbenutzen. Übernachtet an einer Tankstelle. Wegen der Hitze (in der Ebene 34-40°) im Klappdach geschlafen, extrem laut.
Am Freitag früh in Cartagena eingelaufen und das Hotel Bellavista angesteuert. Overlandertreff, die beiden Lörracher waren schon da und warten auch auf die Fähre.


                                       Hier wird der Bambus größer und dicker als in China


                                                                        Man glaubt sich fast in Indien, 
                                                                 aber diese dürfen gegessen werden;)))


                                                   Mein erstes selbstgebackenes Brot







                                       Auf den schmalen Bergstraßen müssen die Sattelzüge
         oft so weit ausholen oder die Kurve schneiden, dass man kaum noch an ihnen vorbeikommt

                                                    Wachspalmen auf den Almwiesen, dahinter Nebelwald








                                              Kaffeeplantagenführung mit Kaffeeverkostung






                                 Zuckerrohrtransporte in der Ebene: 4 Anhängergehen immer





                              In allen kritischen Gegenden waren Militär und Polizei gut vertreten


14.02.2015

wieder Gammeltag mit Martktbesuch.
Petra backt ihren ersten Kuchen auf der Reise.
Abends mit Beckie und Arthur wieder am Lagerfeuer gegessen. Tipps zur Internetnutzung bekommen. Film heruntergeladen.



                                              Spanferkel in der Markthalle in Ibarra



10.-13.02.2015

3 Tage im Regenwald. Der machte seinem reichlich Ehre. Wir lernten die 2 Annas kennen. Nette Mädels aus Deutschland, die beide in Otavalo ein freiwilliges Jahr verbringen. Da unser Führer mit Englisch so seine Probleme hatte und er immer wieder ins Spanische flüchtete, waren sie mit ihren Sprachkenntnissen eine große Hilfe. Wir machten Paddel- und Motorboottouren, eine Wanderung und Piranhafischen. Die waren keine Feinschmecker und fraßen uns die vom Vortag übriggebliebenen Würstchen sauber vom Haken. Meinen Scherz, die seien doch eigentlich keine Vegetarier hat unser Guide nicht verstanden. Naja, Schmidtscher Humor ist so eine Sache - da können die Petras ein Lied von singen.
Zurück mit dem Nachtbus nach Quito und Vormittags bei Sonnenschein im Camp Finca Sommerwind eingetroffen. Gammeltag, für Petra Markttag. Im Camp mit einem deutschen Paar aus Heidelberg zu Abend gegessen. Sie fahren einen Hilux mir selbst ausgebauter Kabine und sind seit eineinhalb Jahren von Alaska bis Südamerika unterwegs. Übergesetzt Panama - Kolumbien mi FerryXpress!
Dazu kamen Arthur Miller aus Tennessee mit seiner Frau Beckie. Auch FerryXpress!!
Sie fahren einen alten Truck mit frischer Technik und verdunkelten Scheiben, weil sie in Zentralamerika nicht als Gringos auffallen wollten. Schönen Abend gemeinsam verbracht.
Tipps zur Nutzung unseres Omnia-Backofens bekommen (den hatten wir schon seit 2 Jahren im Auto, aber erst durch den erprobten Gebrauch von einer Camperin und den dazugelieferten Rezepten machte sich Petra auf, ihn auszuprobieren;))) - und es funktionierte - jetzt gibt es häufiger frisch gebackenes Brot und Kuchen.





                                                               trübe Aussichten aus unserer Hütte



                                                           süßes Kapuzieneräffchen


                                                      Gans mit reiherähnlicher Figur


                                                                             Tukan
                            




                                        große Anakonda - ca. oberschenkeldick und 7m lang

                                            großer See mit einem Dschungel, leider keine
                                                       rosa Flussdelphine gesichtet

                                                               Hahnenkammblüten

                                                       Hier ernten wir das Manniok


                                                    Eine Souri-Indianerin backt Manniokbrot


                                                          Wer erkennt das Faultier?




                                                    Der Fluss direkt an unserer Lodge





      Termitennest

09.02.2015

Mit dem Bus in 10 Stunden nach Lago Agria gefahren und im Hostel übernachtet.

08.02.2015


Wir fuhren in Otavalo hoch zum See in ca 3700m Höhe, Pflastersteinpiste mit tiefen Schlaglöchern. Leider oben in Wolken und einsetzender Regen. Trotz des Wetters waren viele Einheimische oben zum Wandern, Radeln und Grillen. Nach der Mittagspause fuhren wir weiter zur Finca Sommerwind in Ibarra. Nachmittags im Sonnenschein am See. Gut gegessen. Sonntags ist das Café offen und es gibt deutsches Brot. Hans hat uns die Dschungeltour gebucht und wir müssen gleich am nächstenTag los ins Camp. Wir lassen den Camper am Platz und fahren mit dem Bus, ist bequemer. Hans hat auch einen Kontaktmann für FerryXpress und wir sind optimistisch, was die Verschiffung nach Panama betrifft. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen