Freitag, 10. April 2015

09.04.2015

Gammeltag. Petra: Wäsche, Udo: Versuch, die KfZ-Versicherung für die USA auf die Reihe zu bekommen. Planung für die Nationalparkroute bis zu unserem Treffen in Kalifornien, wo wir Udos Cousine mit Mann und den „Kindern“ Mitte Mai treffen wollen.
Nachmittags zu der berühmten Brauerei Pazifico mit dem besten Bier der Welt.
Leider abgeblitztt, Führung erst am nächsten Tag möglich.
Abends zum Dinner gingen wir in den „Fat fish“. Grill an der Straße und weiße Plastikstühle - lots of locals und some Gringos. Hervorragendes Essen und dank happy hour sehr viele Biere zu einem sehr günstigen Preis. 

 originell: Disco auf der Klippe vor dem Strand




08.04.2015

Am nächsten früh starteten wir in Richtung Pazifikküste, um auf schnellem Weg Richtung USA zu sein. Unterwegs viele Motorräder, wo wir uns zunächst nichts dabei dachten.
Unterwegs Schrecksekunde auf dem nur 2-spurigen Highway: In voller Fahrt ging der Motor aus.
Leider hat sich Ralf damals nicht zu einer Füllanzeige für den Dritttank überreden lassen und anscheinend war er trotz Engelsgeduld des Tankwarts nicht richtig voll. Erstaunlich, denn der Zweittank wurde während des Tankens sichtbar voller über die Ringleitung. Wir konnten uns knapp vor einem 40-Tonner Truck mit 2 Tankanhängern (ohne unsere Servobremse und Servolenkung, die fällt ja dann leider aus) auf das Bankett retten. Nach Umpumpen aus dem Zweittank und etlichen Versuchen sprang der Iveco wieder an, gerade als wir ihn mit Startpilot bedrohten.
Abends in unserem einsamen Camp am Meer die Überraschung: Die Stadt hat 350 000 Einwohner und es war Bikerwoche. Sehr viele ließen übrigens ihr Bike per Anhänger anliefern und vor einem Luxushotel abstellen.
Also Leben satt und Geräusche noch viel satter. Glücklicherweise liegt unser Trailerpark 1 Block von der Uferstraße weg, was gegenüber dem anderen Camp direkt am Ufer gefühlte 200 dB ruhiger.
Wir machten einen langen Strandpaziergang und hörten dabei 3 Bands mit der hier typischen Besetzung von Trompeten und Schlagzeug, was einen Mex-Oktoberfestsound gibt.

lustiger Einfall: Schaufensterscheiben sind berieselt wie ein Wasserfall


07.04.2015

Gleich vormittags besuchten wir eine Käsefabrik (schweizer Besitzer) in der Region. Seine Sekretärin gab uns eine Führung mit Käseverkostung - köstlich. An den Wänden hängen Diplome aus Frankreich, da hat er gelernt. Wir kauften einen kleinen Käseberg und hoffen, dass er nicht dem Zoll zum Opfer fällt. Übrigens sehr günstig, gemessen an der Qualität und dem, was man sonst in Mexico als Käse verkauft bekommt
Danach ging es nach Tequila, eine Destille besuchen. Da wir keinen Stellplatz finden konnten, parkten wir in einer Seitenstraße zwischen den Destillen. Petra entschied sich für Jose Cuervo, eine große und stylische Destillerie. Cuervo heißt übrigens Rabe und der ist auch sein Wappentier. Wir bekamen eine Führung durch die Produktion mit anschließender Probe im Familienkeller. Danach noch eine Verkostung von 3 Tequilas mit Einweisung in den korrekten Genuss. Danach gingen wir auf den zentralen Platz mit Aussicht auf Kirche und Destillerie zum Abendessen. Die Nacht in der Seitenstraße verlief ruhig.





 unsere Käseprobe

 Weltkulturerbe: Felder der blauen Agave
Suchbild: wer findet das Pferd in dem Foto?







 eine andere originelle Destille

Das kleine Mafiapaket für den mobilen Tequilatrinker


06.04.2015

Wir fuhren früh zu einem Reifenservice, der aber unsere Reifengröße nicht verarbeiten konnte. Gelegentlich wollen wir die Runderneuerten mal testen, damit wir wissen, ob die wirklich halten.

Danach gleich weiter Richtung Guadalajara. Ca. 90 km davor liegt Charly´s Restaurant. Es ist ein großer Komplex mit Hütten und Swimmingpool und Pferden. Charly stammt aus der Schweiz und hat einheimische Gäste aus der ganzen Region seit 20 Jahren. Seine Gäste können umsonst übernachten, ansonsten kostet es 150 Pesos pro Nacht (ca. 10 US$). Da er Montag und Dienstag leider Ruhetag hat fielen wir unter ansonsten. Wir tranken mit ihm und einem deutschen Langzeitreisepaar ein paar Bierchen und bekamen Tipps, was in der Region geht. Außerdem hat er selbstgebackenes Sauerteigbrot und wir bekamen eines geschenkt!



 Wer Geld übrig hat: Mercedes der letzten nicht elektronischen Baureihe
in gutem Zustand für 70.000 US$

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