Samstag, 13. Juni 2015

Dempster und Campbell Highway

12.06.2015

Regentag Wir fuhren bis Watson Lake. Tanken, Hochdruckreinigen, Werkstattbesuch wegen defekter Verschlusslasche am Außenstaufach. Udo hatte auf der Strecke aus einem zusammengefalteten Teelöffel einen Adapter gebaut und wir fanden erstmal keine bessere Lösung im Ort. Dann „Northern Lights-Center“ mit einem in den Dome projizierten 360° Film. Beeindruckend: Liegestühle, damit man das Bild über sich besser verfolgen kann. Danach noch die Kneipe besucht, deren Essen Petra schon bei unserem ersten Watson Lake Besuch aufgefallen war. Gutes Essen und so wenig Gäste im Restaurant, dass wir nach kurzer Zeit zu sechst an einem Tisch zusammengezogen sind. Das macht das Urlaubserlebnis aus. Übernachtung im Camper vor der Kneipe. 

Souvenir aus Karry´s Goldsucherzeit in Dawson: 
Gürtelschnalle mit 12 Unzen Nuggets, ca. 12000 US$


11.06.2015

Auf dem Weg lag eine  kostenlose „Recreational-Goldpanning-Site“, auf der Udo nicht sein Glück gemacht hat. Es bleibt dabei, wir kommen im August zurück. 
Nach einer relativ kurzen Tagesetappe gönnten wir uns wieder einen Platz mit Aussicht auf einen See mit Lagerfeuer. Der Nachbar mit den Petra sich mal übers Angeln unterhalten hatte spendierte uns eine Lake Trout. Die Forellen werden hier wesentlich größer als bei uns in Deutschland. Diese hier passte gerade so auf den Grillrost der Lagerstätte und war reichlich für zwei Personen. 

Blumen säumen die Piste 

Unser "Bernsteinzimmer" 

Schon wieder artgerechte Haltung 

Unser Goldsuchercamp



10.06.2015

Wir fuhren Richtung Watson Lake über den Campbell Highway. Nachtquartier an einem malerischen See mit Lagerfeuer. Wir plauderten ein paar Stunden mit Wolfgang und Heiner, die sich mit einem großen Pickup-Camper eine kleine Familienauszeit gönnten. Auch sie genossen das Canadafeeling. Zwei Biber schwammen noch am Ufer an uns vorbei. So muss das hier sein. 






 Mitternacht am Little Salmon Lake



09.06.2015

Auf dem Weg zurück sahen wir wenigstens mal einen Fuchs. Bei Kilometer 100 trafen wir das deutsche Paar mit dem Landrover wieder. Wir fuhren dann noch bis Dawson City zurück, Hochdruckreihigen, Tanken und dann hinauf auf den Midnight Dome. Dort machte Udo Fotos bis 1:30Uhr nachts, wo die Sonne dann knapp hinter den Bergen im Norden verschwunden war. 

 Artgerechte Haltung



In der sauberen Luft wirken die Wolken besonders plastisch  



Unser erster Fuchs im Norden 

Siehe unten 
Die Exkremente der Dredges 


 Nachts um halb 12

Nachts um halb 1 

Nachts um halb 2 

 Handypanorama um Mitternacht




08.06.2015

Gegen Nachmittag erreichten wir den Arctic Circle (66°33“ north). Kurze Fotopause. Danach noch in die North Western Territories bis ca. 50 km vor Fort Mc Pherson. Bären und Elche waren auf der ganzen Strecke Fehlanzeige; die Caribous waren sowieso schon auf die Sommenweiden Richtung Norden verschwunden. Also begnügte sich unsere Tierwelt mit Erdmännchen, Eichhörnchen und Hühnern. Auf dem Rückweg übernachteten wir auf dem North Western Territories Parkplatz. Niemand da außer uns und in der ganzen Nacht nur ein Truck. Udo parkte nah am Monument, damit wir für die wilden Denkmalbeschießer leicht zu erkennen waren. Hier ballert man nämlich gerne auf solche Schilder, auch wenn man nicht genau sehen kann, was sich dahinter befindet. 










Ich schau dir in die Augen, Kleines


07.06.2015

Bummel in Dawson „City“. Danach auf den Midnight Dome, dem Hausberg Dawsons. Dort soll man ab Mitte Juni die Mitternachtssonne sehen. Leider bewölkt. Wir fuhren dann auf den Dempster Highway Richtung Norden, um wenigstens die ersten, bergigen 500 km zu fahren. Untergrund chipseal, d.h. Dreck und Split mit Calciumsalz. Das kann bei Nässe zu rutschiger Fahrbahn führen. Fährt sich trocken sehr angenehm, wenig Schlaglöcher aber teilweise scharfkantige Steine. Bei km 47 nahmen wir einen Pullout an einem Bach. Leider Regen.




Dawson City vom Midnight Dome 

 Relikte eines Claims

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen