Samstag, 1. September 2018

Neuseeland - Australien 2018/19

Hallo liebe Blogleser,

nach 3 Jahren melden wir uns wieder zurück.
In der Zwischenzeit hatten wir nur normale Ferienreisen, auf denen wir zu faul zum Bloggen waren: Sizilien, Pyrenäen - Spanien - Portugal, Polen - Belarus - Russland - Georgien - Azerbeidschan.
Jetzt sind wir Hektiker mal wieder länger unterwegs: 5 Wochen Neuseeland mit dem Mietcamper, anschließend bis Juni mit dem eigenen Auto in Australien und auf dem Rückflug einen Asienabstecher mit Ausgangspunkt Singapur.
Zum Weinfest 2019 wollen wir wieder in Castell sein.
Unsere Reise startete etwas verspätet. Enkel Lukas (Ninas zweiter Versuch) wollte noch abgewartet werden. Am 20. August setzte er dem Warten ein Ende und wir freuen uns, dass er wohlbehalten angekommen ist.
Ein eigenes Kapitel ist das australientaugliche Fahrzeugreinigen. Dazu werden wir uns erst äußern, wenn wir unseren Camper in Australien in Empfang nehmen können. Dann erst werden wir endgültig wissen, wie es gelaufen ist. Seabridge, mit denen wir das Auto verschicken, war jedenfalls auch gestresst, weil am Ende kurz vor der Verschiffung neue australische Vorschriften zur Fahrzeugbegasung herauskamen, die ein Chaos im Hafen ausgelöst hätten. 2 Tage vor dem Inkrafttreten legte unser Schiff Fedora in Bremerhaven ab.
Da waren wir schon im Flieger Frankfurt - Hongkong - Auckland unterwegs. 
Zwischenlandung in Hongkong: um 16.00 Uhr Ortszeit landeten wir bei Nieselregen. Wasserdampf, Smog und Wolken haben den Himmel so verdunkelt, dass es fast schon wie Nacht aussah.
Landung 10.00 Uhr OZ in Auckland: Regen, dunkle Wolken, aber mittags auch wieder Sonnenschein. Nachdem der Zöllner unsere Wanderschuhe desinfiziert hatte waren wir nach 2 Stunden durch die Kontrollen und suchten uns ein Hotel. Da wir seit der Abfahrt in Castell über 30 Stunden unterwegs waren legten wir erst mal einen Schlafmarathon hin, den wir nur durch ein spätes Abendessen unterbrachen.
Am nächsten Tag Campereinweisung. Unglaublich, wie wenig Stauraum ein 7m langes Fahrzeug für zwei Personen haben kann und wie umständlich so eine Innenaufteilung sein kann.
Den ersten Tag verbrachten wir auf einem Supermarktparkplatz mit Nachkaufen von fehlendem Zubehör und Vorräte bunkern. Wir haben dann auf dem Parkplatz auch übernachtet, weil die erreichbaren Campingplätze alle dann schon zu hatten.
Am zweiten Tag besuchten wir einen Straßenmarkt in Auckland und fuhren anschließend noch nach Norden bis zur Bay of Islands hoch. Die Nordinsel ist ja fast winterfrei, daher haben wir die zuerst dran genommen. Das Wetter bot alles, vom dichten Nebel frühmorgens über grellen Sonnenschein und Regenschauern in kurzem Wechsel. Am Nachmittag einen Hitzerekord mit 18,5 °C, da musste man im Camper mit seinen großen Fenstern schon ordentlich schwitzen.
Highlight des Nachmittags das Hundertwasserklo in Kawakawa. Das hat er der Gemeinde spendiert, nachdem er dort seine letzten Jahre verbracht hatte. Für das Projekt eines postumen Gemeindezentrums wird noch Geld gesammelt. Abends am Strand von Waitangi einen Campingplatz genommen.







1 Kommentar:

  1. Wir wünschen euch eine schöne Zeit! ������
    Gerade sind wir zurück aus Korsika. Eine Mückenschissreise wäre für euch beide! Fähre braucht vier Stunden.
    Freue mich schon auf den nächsten Eintrag. Ist immer so schön geschrieben. Liebe Grüße, Jutta

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