11.10.2014

Weiterfahrt nach Puerto Deseado. Gleich für Nachmittag eine Schlauchbootexpedition gebucht. Sonnig, aber immer noch a bit windy. Ein paar Delphine knapp zu Gesicht bekommen (schwarz-weiß - sehen wie Mini-Orkas aus). Danach Kormorane (graue und schwarze). Richtig, die Tropfsteine auf dem Foto sind Kacke). Krönung: Seelöwen zum Greifen nahe - sogar den Mundgeruch des Bullen bekamen wir in die Nase. Danach Pinguine (gähn). Leider sind die schönen Königspinguine noch nicht da, wir sind 14 Tage zu früh. 

Abends wollen wir in ein Fischrestaurant gehen, weil die Gegend für Crevetten berühmt ist. 

10.10.2014

Am Campingplatz geduscht und Wäsche gewaschen. Nein, wir verraten jetzt nicht, wie lange wir schon nicht mehr geduscht haben. Nachmittags weiter über Comodoro Rivadavia (reich durch Erdöl). Dort im Supermarkt eine Sensation: Vollkornbrot. Abends einsam an einem Strand in Richtung Süden gecampt. Am Ufer Sedimentgestein mit 9 Millionen Jahre alten Muscheln dicht an dicht, die langsam herausgeschwemmt werden. Nachts fing der Iveco zu schaukeln an, keine Sorge vorwiegend dem aufkommenden Sturm geschuldet. 

09.10.2014

Früh bei Strahlewetter rein und Pinguine geguckt. Da wir die ersten waren, hatten wir den Rundgang die ersten 2 Stunden für uns alleine. Das ist eine unglaublich große Kolonie, die von kurz nach dem Strand bis fast 1km weg ins Land hinein reicht. Muss enorm anstrengend sein, so weit zu watscheln, wenn der Nachwuchs gefüttert werden muss. Nachwuchs war noch keiner da, die meisten waren noch mit den Vorbereitungen dazu beschäftigt…

Nachmittag sind wir dann auf der Schotterpiste bis Camarones weitergefahren. Unterwegs neben den Schafen auch Guanacos und 2  Choiques (Straußenvögel) gesehen. Mittagspause allein am Strand. Auf 150km 2 Autos!

In Camaarones gibt es einen Campingplatz (Tipp von Patrick, Seabridge-Tourguide).

Dort außer uns noch ein Franzosenpaar, die mit dem Motorrad seit 17 Monaten unterwegs sind - Start in L.A.. Später kamen noch ein dänisches Paar im WoMo, die aber weitergefahren sind - vielleicht zu viele Menschen? Hoffentlich werden wir auf dieser Reise nicht zu Eigenbrötlern. Schon wieder das leidige Thema Brot. Warum lässt sich die halbe Welt mit Wattebrot abspeisen??

Am Hafen hat die Tante von Bin Laden ein Geschäft, das Petra sehr an ihre Jugend erinnert hat. Sogar alte deutsche Heftklammern im Fenster.

08.10.2014

Nachmittag in Trelew ins Dinosauriermuseum. Patagonien ist die Mutter aller Dinosaurierfundstätten.

Dieses Jahr wurde ein Skelett gefunden, das auf einen 4x schwereren Saurier schließen lässt als alle bisher bekannten.

Abends übernachten wir vor dem Tor zum Punta Tombo Park.