Freitag, 24. Oktober 2014


24.10.2014

Heute geht es in den Nationalpark Torres del Painé. Morgen und übermorgen Tageswanderung und am Montag eine Bootsfahrt an den Gletscher mit Whisky auf Gletschereis. Man gönnt sich ja sonst nichts zum Geburtstag!
Vermutlich sind wir erst ab dem 28. wieder im Internet.



23.10.2014

Nach dem Frühstück erstmal den Friedhof besichtigt: sehr groß und sehr sehenswert und auch nur 2 Minuten von unserem Übernachtungsplatz entfernt. Unglaublich tolle Zypressen und eine sehr große Bandbreite an Grabstätten. Sehr viele Kunstblumen!!! Überall geschäftiges Treiben mit Renovieren und Schmücken. Danach Lider Supermarkt, weil wir schon in Argentinien gehört haben, dass es da Vollkornbrot gibt. - Fast leergeräumt - 14 Packungen, vorgezogene Geburtstagsüberraschung. Dann in die Freihandelszone, Reservelampen nachkaufen. Die meisten Geschäfte haben dort von 13 - 15 Uhr Siesta also konnten wir ein wenig herumhängen. Am Ende hat Petra uns noch eine neue Navigation spendiert, weil die Alte immer so rumgezickt  hat. Ab jetzt noch weniger Ausreden für Beziehungskrisen! Unterwegs: Flamingos, Nandus, Wildgänse. Und am Ende wieder schneebedeckte Berge. Abends dann noch bis Punta Arenas gefahren (240km Asphalt). An einer Tankstelle übernachtet.  


























22.10.2014

Gleich um 8:00 Uhr Richtung Grenze, dann noch mal 20 Minuten bis zur chilenischen Grenze. Von da aus Richtung Königspinguine und der Bahia Inuitil. Angeblich die einzige Population außerhalb der Antarktis. Nachdem wir eine gute Stunde bei strahlendem Sonnenschein vor den Toren gelassen hatten, wurden wir endlich eingelassen und die Sonne war weg. Es gab zwei Gruppen von Pinguinen, die anscheinend noch nicht in der Balz oder mit Brüten beschäftigt waren. Als wir gerade gehen wollten kam die Sonne heraus und Udo ist noch mal zurückgeeilt um die Tiere doch noch im richtigen Licht zu fotografieren. Der Wind war jetzt wieder so, wie wir in von Patagonien kannten: immer erst mal schauen auf welcher Seite man eine Türe besser aufmacht und niemals beide Türen gleichzeitig öffnen, weil sonst alles vom Armaturenbrett davonfliegt. Außerdem kann sich leicht die Autotüre verbiegen, wenn sie einem vom Sturm aus der Hand gerissen wird. Anschließend Schotterpistenrallye nach Porvenir, weil wir die Fähre nach Punta Arenas um 14.00 noch erwischen wollten. Die Überfahrt dauerte knapp 3 Stunden bei rauer See. In Punta Arenas getankt. Durch die argentinische Peso-Schwäche und die Zollvergünstigung in Patagonien und Feuerland ist das Diesel in Chile mit etwas über 1€ genau doppelt so teuer.
In einer Auch-Iveco-Werkstatt ließen wir die Bremslichter checken. Die waren beide ausgefallen und Udo hatte schon mal eines ausgebaut, wo die Lampe noch intakt aussah. Ein freundlicher junger Mann baute die Lampe wieder aus - sie schien intakt. Danach hat er sämtliche Sicherungen und das Relais durchgemessen - schien alles okay. Bisschen auf der Lampe rumgeklopft und siehe da der Glühfaden hatte einen Riss, den man vorher nicht gesehen hatte. Die andere Lampe war sowieso durchgebrannt und schwarz. Mit ca. 3 Beteiligten ca. 15 Minuten nach Reservelampen gesucht und das Ganze wieder eingebaut und getestet. Da wir noch kein chilenisches Geld hatten, hat Petra mit der Kreditkarte bezahlt: ca. 2 Euro für die beiden Lampen. Glücklich und leicht beschämt weitergefahren. 
Abends hat Petra ein sehr nobles Restaurant erwählt, das in einer gut bürgerlichen Wohngegend lag und wir konnten vor dem Restaurant im Auto übernachten. Im Restaurant: keine Speisekarte und keine Preisangaben. Die Kellner stellen sich an jeden Tisch und erzählen was es alles gibt und geben auch gute Tipps was man sich selbst zusammenstellen kann. Petra hatte etwa Mühe die Kinnlade oben zu behalten, weil das Restaurant im Lonely Planet Reiseführer erwähnt war und wir so was Nobles nicht vermutet hätten. Am Ende bezahlten wir für 2 sehr gute Abendessen, eine Flasche Rotwein, Kaffee und ein Desert ca. 65 Euro, das hätte es in Deutschland so nicht gegeben. ;)))






21.10.2014

Um 10:00 Uhr im Reisebüro. Gabriel wieder mal anderweitig beschäftigt, aber seine Freundin Sara hat uns eine Reise in die Antarktis gebucht. Da wir nicht die großen Seefahrer sind, haben wir nur Antarktis genommen ohne den ganzen Inselkram. Direkt hin und zurück, dafür 1 Tag länger in der Antarktis als die ganz große Tour. Start am 5. November um 15:00 Uhr und zurück am 15. Das Schiff ist zum Saisonstart Immer von Chinesen gebucht, die es aber nicht ganz voll kriegen. Von den 150 Plätzen waren ca 20 Plätze frei, die in Ushuaia zugebucht werden. Gibt bestimmt eine interessante Speisekarte, da auch ein chinesische Küchenchef mit an Bord ist. Vollpension, all inclusive außer Alkohol. Das wird das Bordgepäck sicher recht schwer ausfallen.
Wir beschlossen schon mal einen Abstecher nach Chile bis zum Nationalpark Torres del Painé zu machen, um die Wartezeit zu verkürzen. Am gleichen Abend sind wir noch rausgefahren bis San Sebastian, kurz vor der chilenischen Grenze. 


20.10.2014

Bis halb ein Uhr den Translator runtergeladen und zusammen mit SkypeWiFi auf den beiden Telefonen und dem IPad installiert. Anschließen wieder nach Ushuaia. Wäscherei gesucht und versucht im Reisebüro eine Last-Minute- Antarktisreise zu buchen.  Leider war schon niemand mehr da. Abends auf dem Parkplatz direkt vor der Altstadt übernachtet. Dann hat Udo ein neues Rezept für superzarte Rinderfilets entdeckt: Flambé á la Explosion. Die Steaks waren im Kühlschrank leicht angefroren und hatten eine kleine Ecke Eis dranhängen. Beim Versuch das heiße Fett drunterfließen zu lassen ging die Pfanne auf ganzer Breite in eine Stichflamme über. Glücklicherweise war noch eine Waschschüssel vom Salatwaschen daneben und Udo hat die ganze Chause einfach ins Wasser gekippt. Filets wieder trocken gerubbelt und das Ganze von vorne: perfekt. Trotzdem wollen wir das nicht öfter machen, weil wir Angst haben sonst zu Fuß gehen zu müssen, weil wir leider unser Auto abgefackelt haben. 

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