1.12.2014

Der  NP Perito Moreno (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Gletscher bei El Calafate 150 km südlich oder der gleichnamigen Stadt ein paar hundert km weiter nördlich) ist eher etwas für entschleunigt Reisende. Kein Eintritt, kostenloses Campen, und garantierte Ruhe. Wir sahen außer den Rangern nur noch einen Truck aus Esslingen, der dann weiterfuhr. Wir fuhren noch einen Aussichtspunkt und eine Wanderstrecke an, und dann Nachmittags weiter zu den Höhlen der Hände. 

Die Führungen sind stündlich. In der Wartezeit wurden wir von den gutgelaunten Mitarbeitern in die Traditionen des Mateteetrinkens eingeweiht, mit Verkostung.

Dann mit einer netten Führerin allein eine Führung gemacht. Die Höhlen sind eigentlich mehr Nischen im Fels und gehören zum Weltkulturerbe. Trotzdem fast keine Sau da. Auf ca 50 km Schotterpiste kam uns gerade mal ein PKW entgegen und am Parkplatz 2 weitere PKW, von den befürchteten Busladungen nichts zu sehen.

30.11.2014

Nach einem gemütlichen Frühstück die Lebensmittelvorräte aufgefristcht und Richtung NP Perito Moreno aufgebrochen. Bei der Abfahrt strahlendes Wetter, der Fitzroy wollte noch mal fotografiert werden. Unterwegs ein Paar aus München getroffen, die trotz Toyota mit Normalsterblichen geredet haben - außergewöhnlich! Abends im NP nach knapp 100 km Schotter  beim Ranger gecampt. 

29.11.2014

Gutes Wetter. Spaziergang zur Laguna Capri und zum Mirador Fitzroy. Gipfel immer noch in Wolken. Eine gute halbe Stunde auf Aufklarung gewartet, leider vergebens. Auf dem Weg nach unten umgedreht, Gipfel frei. Naja, Parallele zum Torres del Paine.

Nachmittag 37 km Schotterpiste zum Lago  Desierto hochgefahren, Wetter noch mieser. Keine Bootsfahrt gemacht und wieder zurück nach El Chalten. Die Nacht in El Chalten auf dem kostenlosen WoMo Stellplatz verbracht.

 28.11.2014

Nachmittag in El Chalten angekommen. Gipfel in den Wolken. Bei den Rangern reingeschaut und Informationen geholt. Den von Antonia und Alex empfohlenen Campingplatz genommen. Stimmt, ist nett.