Sonntag, 26. Juli 2015

Ottawa bis Quebec

26.07.2015

Nachts fing es an zu regnen und wir fuhren auf die Insel d´Orleans. Dort war es bei Regen frustrierend. Die Info hatte noch nicht offen, aber einen Parkplatz mit 15 min Höchstparkdauer für 5 $! Wir fuhren weiter bis zur nächsten Kirche, die einen leeren Parkplatz hatte zum Frühstücken. Wir bekamen nach 10 min ein Spendenkuvert für die Kirche an den Scheibenwischer geklemmt, weil man uns anscheinend unterstellt, wir hätten da die Nacht verbracht. Bei Regen und drohendem Abfahrtstermin passt das alles zusammen, plötzlich fühlt man sich nicht mehr als Gast. Danach Walmart zum Obstkaufen: schon der zweite in Folge ohne Obst und Gemüse.


25.07.2015

Nach dem Frühstück gingen wir auf den nahegelegenen Markt zum Einkaufen. Danach in die Oberstadt mit burgähnlichem Hotel und Zitadelle. Die Wolken verzogen sich und es wurde ein herrlicher Tag. Wir kamen direkt bei der Wiese heraus, wo die Stones gespielt hatten. Ein wunderschöner leichter Hang unterhalb der Zitadelle mit Aussicht auf die Oberstadt und den St.Lorenz Strom. Die Kellnerin am Vorabend hat Petra vorgeschwärmt, wie schön das Konzert war. Leider hatte das nicht so in unseren Terminplan gepasst und einen halben Tag vorher auf einem Freigelände auflaufen, um abends einen guten Platz zu haben klang auch nicht so richtig überzeugend. Vielleicht beim nächsten Mal. Abends gingen wir in das Kultlokal Buffet de l´Antiquaire, gerade noch rechtzeitig, ehe sich eine lange Schlange vor dem Lokal bildete. Danach noch eine Zigarre an der Mole und nachts die Nordlichter, die auf die Fassade des Silos gegenüber dem Parkplatz projiziert wurden angeschaut. Udo will das doch noch mal das Original sehen, vielleicht mal in Norwegen.



 das Fermont le Chateau Frontenac ist das meistfotografierte Hotel der Welt


 Das Parlamentsgebäude 


 Einkaufen im ältesten Lebensmittellanden Nordamerikas (1871)

Kneipe im französischem Stil (Buffet de l´ Ántiquaire)


24.07.2015

Wir fuhren den Rest des Parks bei vorwiegend starker Bewölkung durch ( mittelgebirgig, aber sehr viele Seen - ein Paradies für Kanuten) und dann weiter bis Quebec, wo wir direkt am Rand der Altstadt einen Parkplatz mit Wochenendtarif bezogen, dh 12 $ für die erste Nacht und dann noch mal 12 $ für 24 Stunden bis Sonntag früh. Wir machten einen Spaziergang durch die Unterstadt und blieben da gleich zum Abendessen. Strömender Regen und kühl.



 "durchsichtige Blume"



23.07.2015

Früh fuhren wir auf Montreals höchste Erhebung und schauten uns die Skyline und den Fluss von oben an.
Danach fuhren wir raus in den NP de Maurice und nahmen einen Campingplatz mit Lagerfeuer. Bei hereinbrechender Dunkelheit hörten wir Wild im Gebüsch, aber  gezeigt hat sich nichts.



 Olympiade 1976
Regionale Besonderheit: die Eisentreppen

22.07.2105

Wir standen früh auf und fuhren mit Bus und S-Bahn zur Central Station. Von da aus machten wir alles zu Fuß. Anstrengend, nicht so kompakt und fußgängerfreundlich wie Ottawa.


 Hier hat Celine Dion geheiratet

 Expo 1967, unten vorfabrizierte Wohncontainer

 am alten Hafen
 Poutine-Buden (Spezialität: Pommes mit brauner Soße und Käse)






21.07.2015

Wir fuhren bis zum Campingplatz in Calumet (= Friedenspfeife) vor Montreal. 60$ pro Nacht, bisherger Rekord. Kleiner See, sehr große und saubere Anlage, aber sehr voll mit Dauercampern und Naherholungssuchenden und recht eng belegt. Naja, vielleicht nicht ganz so eng wie in Deutschland. Schließlich sind hier die Fahrzeuge deutlich größer, US 5th-Wheeler (=Sattelauflieger) mit Slideouts sind in der Überzahl.


20.07.2015

Am Morgen ergänzten wir unsere Vorräte im Walmart für eine Nacht auf dem Land. Dann gingen wir zum Museum of Civilisation, das vorwiegend den First Nations gewidmet ist und keine Ecken enthält, weil da die bösen Geister wohnen. Das haben die wohl beim Besuch bei Weißen erkannt, sie selbst hatten ja vorher keine Ecken. Dann ging es weiter zur National Gallery of Art (Fotoverbot) und danach aufs Land nach Wakefield und in den Gatineau - Park, wo wir einen Campingplatz am See bezogen. Teuer, aber das ist hier wohl so in der Naherholungsregion. Wir machten Kartoffelpuffer mit Apfelkompott. Superlecker und eine Riesensauerei. Glücklicherweise konnten wir im Freien kochen bei 27° und Sonnenschein.

 Nationalgalerie von Ottawa (Hauptstadt von Canada)









19.07.2015


Vormittags gingen wir ins Museum of Nature. Ein Paradis, vorwiegend für Kinder. Danach zum Bloggen in den Mac und am Nachmittag in den Park vor der Nationalgalerie. Später Livemusik in The Rainbow im Byward Market und zum Abendessen in den Iveco, Reis mit Currygemüse und Huhn. In der Nacht wurden wir gegen halb eins durch lautes Geschrei von Bedröhnten geweckt. Das hielt mit unterschiedlichen Aktionen bis drei an, dann warf Udo das Handtuch und wir fuhren auf den nächsten Walmartparkplatz am Weg nach Norden - herrlich ruhig.



 Skelett der größten Schildkröte der Welt,
leider ausgestorben


Blauwalskelett

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