Samstag, 4. Juli 2015

The Devil´s Tower und Mt. Rushmore

02.-04. 07.2015

Wir fuhren in 2 Etappen bis Chicago und wollen heute hineinfahren. Wird vermutlich schwierig: Nationalfeiertag und Grateful Dead Abschiedskonzert - 3 Tage mit je 100 000 Karten ausverkauft.


01.07.2015

Wir fuhren die Badlandstour bei Morgensonne und fotografierten Bighorn Sheep (leider nur die Damen und den Nachwuchs, also gar nicht so big, das Horn) und eine bizarre Landschaft. Danach durch eine beeindruckend langweilige Landschaft bis Sioux City. Die einzige Abwechslung unterwegs war das Überqueren des Missouri.







30.06 2015

Nach einem ausgedehntem Frühstück (richtig: keine Sonne) machten wir uns gegen 10 Uhr auf in das Monument. Nach zähen 2 1/2 Stunden riss dann doch noch die Wolkendecke auf und wir konnten ein paar Bilder mit Sonne machen und den Presidential Trail gehen. Wir machten dann einen Abstecher in den Black Hills State Park, weil es da einen Tunnel gibt, den sie extra so angelegt haben, dass man genau das Monument durch die Öffnung sieht. Erstaunlich, wie offen die Amis mit ihrem Tunnelblick umgehen. Danach ging es weiter Richtung Badlands, wo wir auf einen kostenlosen Campingplatz einen wundervollen Abend mit Arielle, Simon (aus Buffalo) und Alex (deutscher Overlander auf einer BMW-Dakar) und 3 weiteren Bikern aus USA verbrachten.




Warten auf die Sonne

29.06.2015

Wir fuhren in die Black Hills zum Jewel Cave Visitor Center. Das sind Tropfsteinhöhlen mit reichlich Quarzkristallen garniert. Da wir 2 Stunden auf die nächste Führung hätten warten müssen beschlossen wir bis zur Wind Cave weiterzufahren. Das ist ein über 200 Meilen langes Höhlensystem ohne Tropfsteine. Ihr „Alleinstellungsmerkmal“ sind bienenwabenähnliche Quarzstrukturen, die entstanden sind als Quarz die Risse der Kalksteinlagen füllte und diese dann von kohlensäurehaltigem Wasser von unten her weggeschwemmt wurden. Die Quarzlamellen blieben stehen und das gibt der Deckenstruktur diese Bienenwabencharakteristik. Danach fuhren wir durch die Black Hills. Zwischendrin aus heiterem Himmel ein Gewitter. Als wir dann am Mount Rushmore ankamen herrscht strahlender Sonnenschein. Wir gingen hinein, es kostet keinen Eintritt, aber 11 Dollar zum Parken. Wir machten ein paar Fotos und gingen dann in die Ausstellung und sahen uns den Film über die Entstehung an. Dann noch die ausgestellten Fotos und Werkzeuge. Danach kurze Wanderung zum Studio des Bildhauers Gutzon Borghlum, wo noch die Modelle der vier Köpfe stehen. Offensichtlich war da mal mehr geplant mit Körper bis zur Hand, aber das wurde anscheinend nicht durchgezogen. Udo meinte durch die vielen Sprengungen haben sie wahrscheinlich den Stein so rissig gemacht, dass sie dann abbrechen mussten. 

Die Wabenstruktur: Das Kalkgestein wurde herausgewaschen
und der Quarz in den Rissen blieb stehen 

 das im Hintergrund sind verbrannte Bäume, keine Laubfärbung


Borghlums Atelier, im Hintergrund die "Baustelle"

Die Aussicht beim Frühstück von unserem Campground

28.06.2015

Über längere Pässe ging es weiter bis zum Devils Tower National Monument. Das ist ein freistehender Vulkanstumpf, der durch Erosion freigelegt wurde. Die gut erkennbaren Säulen sind die breitesten und längsten der Welt. Es handelt sich hier aber nicht um Basalt, sondern um das Ergussgestein Phonolith. Wir gingen den Trail in der Nachmittagssonne und waren sehr beeindruckt. Es ist gleichzeitig ein Indianerheiligtum, wo man mit Stoffbändern und Tuchstreifen in den Bäumen markiert, wo man mit seinen Ahnen den Kontakt gesucht hatte. Udo hält die Indianergeschichte für eine sehr gute Geschäftsidee, aber er ist ja gerne ein wenig sarkastisch. In der Abendsonne noch eine Prärie Dog-Siedlung besichtigt und ein wunderschönes Camp mit Aussicht auf den Devils Tower und Lagerfeuer. 





 Diese Phonolith-Säulen sind die größten und längsten der Welt



Häuptling Crazy Horse bleibt eine Generationenbaustelle

27.06.2015

Den Tag verbrachten wir noch in Cody, fuhren nachmittags noch ein Stückchen raus Richtung  Big Horn National Forest und bezogen einen hochgelegenen Campground mit Feuerstelle. 

PS Im letzten Post haben wie den 27. beschrieben. Das war der 26., den Udo versehentlich übersprungen hat.

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