Samstag, 20. September 2014

Freitag, 19.ß9.2014

Seit gestern Abend haben wir Internet. Das wird von einem selbstständigen Unternehmer aus der Stadt angeboten, der stunden- oder tageweise abrechnet. Dazu langt nicht einfach nur der Zugangscode, sondern er schaltet ferngesteuert die IP-Adresse für jedes Gerätes einzeln frei. D.h. WhatsApp mit dem Handy und Mail und Blog mit dem Laptop würde dann schon mal das Doppelte kosten. Also geappt wird erst wieder, wenn wir ein normales WLAN bekommen. 





Donnerstag, 18.09.2014

Internet immer noch Fehlanzeige. Als das Wetter im Laufe des Vormittags sonniger wurde und am Strand schon die ersten Bikinipopos (dass Männer auch dabei waren, hat Udo leider nicht mitgekriegt (Tunnelblick) sichtbar wurden, fuhren wir mit dem Bus in die Stadt. 
Leider hatten sich an den Hügeln die Wolken festgesetzt. Christus und der Zuckerhut waren nicht zu sehen. Das machte die Orientierung schwierig. Der Bus von unserem Campingplatz am Strand im Südwesten (in der Verlängerung von Ipanema) fuhr in einem großen Bogen über den Norden von Rio bis zum Bahnhof. Der liegt nicht gerade in einem Vorzeigeviertel, die sind mehr im Süden.
Im Norden liegen mehr die Problemviertel. Offenes Tragen von Wertgegenständen nicht empfohlen.
Andrerseits sind da die Sambaschulen. Gefühlt haben wir ca 100 Favelas gesehen und die Fahrt dauerte an die 2 Stunden, davon gut die Hälfte im Stau.
Cappuccino am Hauptbahnhof: Da freut man sich endlich mal eine ordentliche Espressomaschine zu sehen. Brasilien als Mutter aller Kaffeeländer bietet also nicht nur abgestandenen Highwaykaffee an (aber doch vorwiegend). Petra bestellt einen Kaffee puro. Es kommt ein perfekter langer Espresso. Udo wagt sich mal wieder an einen Cappuccino. Die Milch wird aufgeschäumt, der Kaffee wird durchgelassen und schon steht ein perfekter Cappuccino hinter dem Thresen. Kurz vor dem Servieren wird dann noch die Luxusvariante daraus gemacht: Es kommt ein klebriger weißer Schaum drauf und eine ordentliche Ladung einer hellbraunen Masse, die wie überzuckerte Ovomaltine aussieht. Das Getränk, das dann auf den Thresen kommt hat einen ordentlichen Biss der einem leider wegen Überzuckerung und Überwürzung total im Halse stecken bleibt. Mein Verdacht, die mögen hier keine Italiener und wollen uns deshalb zeigen, wie schlecht ein Cappuccino ist. Auf jeden Fall liegt diese Getränk, das Udo hier schon zum zweiten Mal serviert bekam in unserer Schlechtestenrangliste ganz knapp hinter der dünnen, nach Kokos schmeckenden Brühe, die sie in Lettland als Cappuccino bezeichnet haben. Udo hat das Getränk dann in den nächsten Gulli geschüttet, wo es sich mit dem Abfließen sichtlich schwer tat. Glücklicherweise haben wir jetzt wieder Strom und sind vorübergehend Cappuccinoselbstversorger. 
Mit dem nächsten Bus zum Botanischen Garten. Kurzer Spaziergang.
Danach mussten wir auf die Öffnung von Brasiliens zweitberühmtester Pizzeria warten.
Kleiner Spaziergang und ein Bier mit Zigarillo vor einer Kneipe.
Dann öffnete das Traumlokal (18.30 für Nachahmer).
Pizzas sehr ordentlich, aber mit plus 20 Euro doch eher die Rekordhalter in unserer Pizzapreisliste.
Danach mit dem Taxi heim. Ein freundlicher Brasilianer hatte was von 10 min und preiswert erzählt.
Daraus wurde leider 1 Stunde, die dann trotz der relativ günstigen Taxipreise etwas ins Geld ging.
Man gönnt sich ja sonst nix!





























Mittwoch, 17.09.2014

Nach der Übernachtung an der Autobahntankstelle fuhren wir vor Rio rechts ab Richtung Strand.
Nach einigem Herumirren fand sich ein freundlicher Brasilianer bereit, bis zum Strand vor uns her zu fahren. Nur so aus Nettigkeit, nicht mal das Benzingeld nahm er an - „Welcome to Brasil“ war sein Kommentar. Der Strand war dann noch nicht der richtige, noch etwas zu weit außen, aber mit Durchfragen und Koordinatenhilfe landeten wir dann mittags auf dem Campingplatz. Wetter freundlich, aber leider nicht sonnig.
Auf das zugesagte Internet (different Company) warteten wir leider vergeblich.







































Dienstag, 16.09.2014

Fahrt durch Sao Paulo.
Leider führten die Schnellstraßen hinein wie ins Netz einer Spinne. Innen der alte Trick: Immer nur Centro oder Stadtteile beschildert.
Es ist die größte Stadt Brasiliens mit 28 Mio Einwohnern und hat angeblich mehr Wolkenkratzer als das ganze restliche Südamerika zusammen.
Glücklicherweise schien die Sonne und wir fanden uns dadurch halbwegs mit der Richtung zurecht. Ist schon doof, wenn man von seiner Navi im Stich gelassen wird.
Nach jedem kleinen Hügel wieder Wolkenkratzer bis zum Horizont, aber irgendwann ist man doch wieder draußen.

Und: All meinen Lehrerkollegen wünsche ich einen guten Schulanfang;-)))))))


Montag, 15.09. 2014

Auf den Verbindungsetappen wieder Autobahntankstellen. Petra fragt da immer, und wir bekommen dann einen Stellplatz angeboten.
Einmal mit Teigtaschen, Bier und gutem Internet, einmal mit abgestandenem Essen und ohne Internet.


Sonntag, 14.09.2014

Wir fahren mit dem Camper auf die brasilianische Seite der Fälle und geraten in einen Volkslauf. Halbmarathon entlang der Fälle.
Parken und Wanderung entlang der Aussichtspunkte gehen trotzdem gut.
Die Seite der Brasilianer sieht fast noch spektakulärer aus als die argentinische.

Nachmittags machen wir uns dann auf die Strecke nach Rio.







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